Turkmenischer Teppich | 170 cm x 121 cm | Nr. 20536
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Geometrischer Turkmenischer Teppich, dunkelrot mit Medaillon und Bordüre
Herkunft |
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Maße | 170 cm x 121 cm (= 2.06 qm) |
Herstellung | handgeknüpft |
Material |
Flor: Wolle (handgesponnen, Naturfarben)
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Knoten/m2 | 360.000 |
Florhöhe | 6mm |
Herstellungsjahr | 2010 |
Farbe | Dunkelrot, Beige |
Auflage | Einzelstück |
Herkunft
Dieser Teppich wurde von Mitgliedern der Turkmenenstämme geknüpft. Die Turkmenen sind insbesondere bekannt für ihre Buchara Teppiche. Buchara (teilweise auch Bochara) ist eine Oasenstadt in Usbekistan, die an der ehemaligen Seidenstraße liegt. Obwohl in Buchara selbst keine Teppiche geknüpft wurden, ist die Stadt Namensgeber für viele Orientteppiche, weil diese traditionell aus Buchara in den Westen exportiert wurden. Geknüpft aber wurden diese Teppiche von Turkmenenstämmen, wie den Yomoudh oder Tekke.
Muster
Die abstrakte, geometrische Komposition macht die schlichte Eleganz dieses Turkmenischer Teppichs aus. Das Muster schmeichelt der Gestaltung des Raumes und nimmt den Möbeln, der Dekoration und den architektonischen Element nicht die Aufmerksamkeit. Es schafft eine angenehme Atmosphäre ohne den Stil des Raumes zu dominieren.
Die üppigen Blumenmotive dieses Turkmenischer Teppichs sind elegant und abwechslungsreich gestaltet. Die anmutigen vegetativen Symbole, die Blüten, Blätter und Äste darstellen, sind kunstvoll ineinander verschlungen.
In der Mitte des zentralen Feldes dieses Turkmenischer Teppichs liegt das symmetrische Zentrum, das auch Medaillon genannt wird. Die Gestaltung des Feldes ordnet sich dem Medaillon unter, sodass der Eindruck entsteht, das Medaillon treibe auf dem Feld.
Der Rand des Teppichs wird von einer Umrandung (Bordüre) geziert. Die Bordüre bildet einen hervorragenden Kontrast zum Zentrum.
Der Hintergrund dieses Turkmenischer Teppichs ist Dunkelrot. Der Rand ist in den Farben Dunkelrot, Terracotta und Beige gestaltet. In dem dunkelblauen Zentrum sind die Farben Terracotta und Blaugrau kombiniert.
Material
Die Technik mit der die Materialen für den Flor dieses Turkmenischer Teppichs hergestellt wurden ist über 200 Jahre alt. Die Wolle wurde mit Naturfarben gefärbt und von Hand versponnenen. Das Färben mit Natur- oder Pflanzenfarben ist komplizierter, teuerer und zeitaufwendiger als das Färben mit chemischen Farben. Für ein leuchtendes Rot beispielsweise braucht man pro Kilo Wolle rund ein Kilo gemahlene Krappwurzel als Farbstoff. Für ein kräftiges, nicht zu blasses Gelb benötigt man pro Kilo Wolle sogar zwei Kilogramm des Farbstoffes Färberwau. Auch das Spinnen der Wolle ist zeit- und arbeitsintensiv. Zudem beherschen immer weniger Menschen das Spinnen der Wolle mit der Hand.
Doch der Aufwand lohnt sich: Durch das Färben mit Naturfarben behält die hochwertige Wolle ihren natürlichen Fettgehalt. Die mit Naturfarben gefärbte und von Hand versponnene Wolle erzeugt faszinierende, changierende Muster. Der Charme handgesponnener Wolle mit ihren leichten Unregelmäßigkeiten und natürlichen Farbtönen entfaltet sich als Kontrast in modernen Interieurs aber auch in Räumen, die traditioneller oder im Landhausstil eingerichtet sind. Bei diesem Turkmenischer Teppich wurde sogar der Untergrund aus reiner Seide gefertigt. Durch das dünne, aber strapazierfähige Material der Schuss- und Kettfäden ist eine besonders feine Knüpfung und daher auch ein besonders feines Muster möglich.
Hinweis zu den Fotos
Kinderarbeit? Nein Danke.
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