Soumak Kelim | 131 cm x 84 cm | Nr. Z-1415
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Soumak Kelim, creméweiß mit Rauten und Bordüre
Herkunft |
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Maße | 131 cm x 84 cm (= 1,10 qm) |
Herstellung | handgewebt |
Material |
Schuss (Flor): Wolle
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Florhöhe | 10mm |
Herstellungsjahr | 1970 |
Farbe | Creméweiß, Dunkelrot |
Auflage | Einzelstück |
Herkunft
Leuchtende Farben und einfache Muster – dafür sind Kelims bekannt. Kelims (auch Kilim, Qilim) wurden traditionell nur für den Eigengebrauch hergestellt. Nomaden und Bauern benutzten und benutzen ihre Kelims als Teppiche auf dem Boden, aber auch als Zelt- oder Wandbehänge, Decken, Kissen oder Taschen. Weil Kelims im Alltag ständige Begleiter waren, tragen die Muster – mögen sie auch naiv wirken – immer eine persönliche Botschaft und haben eine Bedeutung für die Weber und ihre Familien.
In Europa sind insbesondere Kelims aus der Türkei, dem Kaukasusgebiet, dem Iran, Afghanistan und dem turkmenischen Kulturraum bekannt und beliebt. Tatsächlich werden in allen Ländern, in denen Teppiche geknüpft werden, auch Teppiche handgewebt.
Der Name Soumak soll auf die ostkaukasische Stadt Schemacha zurückgehen, aus der – einer Legende nach – die graziösesten Tänzerinnen des Kaukasus stammten. Nach einer anderen Theorie ist Name von dem Gewürz Sumak abgeleitet, das unter anderem auch zum rötlichen Färben von Wolle verwendet wurde. In Persien wird die Wickeltechnik der Soumak Kelims auch peech baff oder kayegh genannt. Die ältesten bekannten Soumak Kelims wurden im 7. Jahrhundert vor Christus gewebt.
Muster
Im Muster dieses Soumak Kelims stechen insbesondere die Rauten hervor. Rauten sind ein auf einer Spitze stehender Rhombus, dessen vier gleiche Seiten im Orientteppich gezackt, abgesteppt oder mit Haken besetzt sein können. Die Raute gehört zu den ältesten Grundformen im Orientteppich. Sie hat in der islamischen Welt eine symbolischen Bedeutung: Sie versinnbildlich die Unsterblichkeit der Seele. Daher ist sie sehr häufig als Füllmotiv anzutreffen.
Die verzierte Umrandung (Bordüre) bildet einen hervorragenden Kontrast zum Zentrum und gestaltet den Übergang am Rand des Teppichs.
Im Gesamteindruck dominiert die Farbe Creméweiß und die Farbe Dunkelrot. Der Rand ist in den Farben Hellrot, Creméweiß und Terracotta gestaltet.
Material
Soumak Kelims werden handgewebt und bestehen nur aus Kett- und Schuss-Fäden. Sie haben also keinen dicken, nach oben ausgerichteten Flor. Die Schuss-Fäden, die den Flor dieses Soumaks bilden, bestehen aus Wolle. Für die Kett-Fäden wurde Wolle verwendet. Bei der sogennanten Wickeltechnik, mit der Soumak Kelims hergestellt werden, werden die überstehenden Schussenden nicht zurückgeführt und hängen häufig locker an der Rückseite der Soumak Kelims heraus. Daher sind Soumak Kelims – anders als viele andere Kelims – nur von einer Seite zu verwenden. Außerdem fehlen den Soumaks die für viele Kelim Arten charakteristischen Schlitze, da üblicherweise ein zusätzlicher Schussfaden als durchgehender Träger mitgewebt wird.
Hinweis zu den Fotos
Kinderarbeit? Nein Danke.
Kinderarbeit? Nein danke. Kinder gehören in die Schule und nicht an den Knüpf- oder Webstuhl. Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, nur Teppiche, die unter fairen Bedingungen und ohne Kinderarbeit hergestellt wurden, anzubieten.
Wir legen besonderen Wert auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und tolerieren keine Kinderarbeit bei unseren Produzenten. Danke, dass Sie uns dabei unterstützen, faire Bedingungen sicherzustellen.
Deswegen engagieren wir uns bei der Initiative Care & Fair gegen Kinderarbeit im Teppichhandel.
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