Ghom aus reiner Seide | 154 cm x 108 cm | Nr. 14057
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Floraler Ghom aus reiner Seide, hellrot mit Bordüre und Paradiesgarten Muster
Herkunft |
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Maße | 154 cm x 108 cm (= 1.66 qm) |
Herstellung | handgeknüpft |
Material |
Flor: reine Seide
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Knoten/m2 | 1.000.000 |
Florhöhe | 3mm |
Zustand | neu |
Farbe | Hellrot, Creméweiß |
Auflage | Einzelstück |
Herkunft
Ghom ist eine relativ junge Provenienz für Perserteppiche. Die Stadt Ghom (auch Gom, Ghoum, Goum) liegt im Zentrum des Irans, etwa 100 km südlich von der Hauptstadt Teheran. Da man in Ghom – was das Teppichknüpfen angeht – nicht auf eine alte Tradition aufbauen konnte, wurden und werden die Muster aus anderen Knüpfgebieten übernommen. Mit der Zeit hat sich daraus jedoch ein eigener Stil entwickelt. Die Seidenteppiche aus Ghom gehören heute zu den berühmtesten und hochwertigsten Teppichen der Welt. Das Feld der Teppiche aus Ghom ist häufig hellgrundig mit fein gezeichneten Medaillon-Mustern oder durchlaufenden Boteh- oder Vasenmustern verziert.
Muster
Diesen Ghom ziert ein traumhaftes Paradiesgarten Motiv. Das Paradiesgarten Motiv ist typisch für die safawidische Epoche. Paradiesgarten-Teppiche zieren eine stilisierte, geometrisierte Darstellung eines traditionellen persischen Gartens mit feingliedrigen Pflanzen und Bäumen. Das griechische Wort "paradeisos" geht auf das mittelpersische Wort "pardēs" zurück. Ursprünglich bezog sich der Begriff auf die persischen Königsgärten und erhielt erst im biblischen Zusammenhang die Konnotation des Gottesgartens. Die fruchtbaren und kunstvollen Königsgärten beherbergten vielfältige exotische Pflanzen und Tiere. Sie waren umgeben von einer Mauer, symbolisch für die Trennung zwischen Himmel und Erde. Traditionelle persische Gärten des Paradieses waren rechteckig, mit einem Fluss oder einem anderen Wasserkörper, der von Norden nach Süden und von Osten nach Westen verläuft und ein Kreuz bildet, das den Garten in vier Abschnitte unterteilt. Auch in Teppichen, die Paradiesgärten abbilden, spielt die Darstellung des – in dürren Gebieten äußerst kostbaren – Wassers eine herausragende Rolle.
Der Hintergrund dieses Ghoms ist Creméweiß. Im Gesamteindruck dominieren außerdem die Farben Hellrot und Creméweiß. Der Rand ist in den Farben Hellrot und Dunkelbraun gestaltet.
Material
Die Seide des Flors dieses Ghoms lässt die Farben des Musters – je nach Lichteinfall – in verschiedenen Nuancen erstrahlen. Sie macht diesen Ghom zu einem echten Highlight und schafft eine gemütliche und zugleich sehr elegante und hochwertige Atmosphäre im Raum. Seide wird in Handarbeit aus den Kokons des Seidenspinners gewonnen. Da die einzelnen Seidenfäden äußerst lang sind, lassen sich sehr dünne Garne herstellen, die bei geringem Gewicht trotzdem reißfest sind. Mit dem dünnen Garn lassen sich kleinere Teppichknoten knüpfen und damit feinere Muster erzeugen. Daher werden die feinsten Teppiche der Welt aus reiner Seide handgeknüpft. Bei diesem Ghom wurde sogar der Untergrund aus reiner Seide gefertigt. Durch das dünne, aber strapazierfähige Material der Schuss- und Kettfäden ist eine besonders feine Knüpfung und daher auch ein besonders feines Muster möglich.
Hinweis zu den Fotos
Kinderarbeit? Nein Danke.
Kinderarbeit? Nein danke. Kinder gehören in die Schule und nicht an den Knüpf- oder Webstuhl. Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, nur Teppiche, die unter fairen Bedingungen und ohne Kinderarbeit hergestellt wurden, anzubieten.
Wir legen besonderen Wert auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und tolerieren keine Kinderarbeit bei unseren Produzenten. Danke, dass Sie uns dabei unterstützen, faire Bedingungen sicherzustellen.
Deswegen engagieren wir uns bei der Initiative Care & Fair gegen Kinderarbeit im Teppichhandel.
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